Zeitreise Klang
Im Zeitraffer durch sieben Jahrhunderte Orgelklang
Die Geschichte des Orgelbaus ist an der Bauart von Gehäusen und Prospekten auszumachen. Jede Zeit hat ihren Stil. Musikgeschichte lässt sich aber vor allem auch hören. Hier finden Sie eine Klangreise durch sieben Jahrhunderte, gespielt an ausgewählten Orgeln verschiedener Epochen, vom 15. bis zum 21. Jahrhundert. Hören Sie also zum jeweiligen Gewand den passenden Klang – und die dazu gehörige Musik.

15. Jahrhundert

16. Jahrhundert

17. Jahrhundert

18. Jahrhundert
Orgel der Klosterkirche Uetersen (Uetersen)
Das heterogene, historische Pfeifenmaterial von Johann Dietrich Busch und Jürgen Marcussen wurde 1978 durch die Firma von Beckerath im historischen Gehäuse zu einer gemeinsamen Klangaussage zusammengeführt.
Klangbeispiel: Petrus Heydorn „Fuga“ – Organist: Hilger Kespohl

19. Jahrhundert
Orgel in St. Petri (Buxtehude)
Die 1859 von Philipp Furtwängler erbaute Orgel ist ein repräsentatives Beispiel des romantischen Orgelbaus. Sie ersetzte die 1701 in St. Petri eingeweihte Schnitger-Orgel, die 1853 bei einem Turmbrand zerstört worden war.
Klangbeispiel: Georg Armbrust „Fantasie c-Moll op. 4, Nr.2.“ – Organist: Reinhard Gundlach

20. Jahrhundert
Orgel der Hauptkirche St. Petri (Hamburg)
Die Große Orgel aus der Werkstatt von Rudolf von Beckerath, 2006 durch Alexander Schuke (Potsdam) überarbeitet, ist ein repräsentatives Beispiel des vom Neobarock inspirierten Orgelbaus im 20. Jahrhundert.
Klangbeispiel: Dietrich Buxtehude (1637-1707) „Toccata F-Dur, BuxWV 157“ – Organist: Thomas Dahl