Wie man später von uns denken wird. Eine theatrale Begegnung mit Carl von Ossietzky
“Ob wir überleben, ist weder sicher noch die Hauptsache. Wie man aber später von uns denken
wird, ist so wichtig wie daß man an uns denken wird.”
Ossietzky, in Die Weltbühne.
Carl von Ossietzky (Hamburg, 1889 – Berlin, 1938) setzte sich als Journalist in der Weimarer
Republik leidenschaftlich für die Demokratie ein. Mithilfe seiner Schreibfeder führte er einen
erbitterten Kampf gegen den aufkommenden Faschismus und bezahlte dafür mit seinem Leben.
In einem europäischen Kooperationsprojekt treffen Künstler:innen und Journalist:innen
aufeinander und nähern sich der Lebensgeschichte Ossietzkys aus heutiger Perspektive an.
Gemeinsam treten sie in der St. Johannis – Kulturkirche in einen Dialog über Presse- und
Meinungsfreiheit, über Demokratie und den Drang, die Stimme zu erheben. Denn eines steht
fest: Ossietzkys Kampf gegen Faschismus ist und bleibt aktuell.
Der in Hamburg lebende neo-klassische Komponist Abbott verbündet sich dabei mit dem
international arbeitenden Studio für kreative Konzepte Hella Lux und dem niederländischen
Theaterkollektiv Die Weltbühne. Begleitet von Chor- und Orgelmusik sowie Licht- und
Videoelementen entsteht eine immersive Erfahrung, in der die Schatten der europäischen Vergangenheit in unserer jetzigen Zeit greifbar werden.
Ein Projekt von Hella Lux [DE] und Die Weltbühne [NL], in Zusammenarbeit mit Abbott und
Fernando Gabriel Swiech [Kuhn-Orgel]