Ochsenwerder zu Arp Schnitgers Zeit
Wie konnte sich eine kleine Dorfgemeinde in den Marschlanden eine Orgel mit 30 Registern leisten? Wie kam es zu einem Vertrag mit dem berühmtesten norddeutschen Orgelbaumeister damaliger Zeit? Auf welchen Wegen wurden Windladen und Pfeifen aus der Hamburger Werkstatt herangebracht? All diese Fragen beantwortet die heimatkundliche Autorin Simone Vollstädt aus Ochsenwerder auf 12 anschaulichen Tafeln. Mehrfach hat sie in Hamburgs Staatsarchiv recherchiert und kann anhand von Briefen, Rechnungsbüchern und Verträgen ziemlich genau die Entstehung der Orgel, die Menschen vor Ort in ihrem Alltag um 1700 rekonstruieren. Zahlreiche Bilder lassen die Historie lebendig werden.
Das Datum der Ausstellungseröffnung, 28. Juli, 11.30 Uhr, erinnert an den Tag der Beisetzung Arp Schnitgers in Neuenfelde vor genau 300 Jahren. Der Predigtgottesdienst an St. Pankratius Ochsenwerder um 10.00 Uhr nimmt Bezug auf dieses Ereignis und erläutert den Zusammenhang zwischen christlichem Begräbnis und Taufe.
Die Ausstellung ist immer sonntags nach den Gottesdiensten bis gegen 13 Uhr zu besichtigen und am 28.07., 25.08. und 01.09. bis 17.00 Uhr